Anfang der 1970er Jahre, als der Hifi-Markt anfing so richtig zu wachsen, ging der japanische Hersteller General Co. unter dem Handelsnamen Teleton auf den europäischen Markt. Hier wollte man besonders im unteren Preissegment punkten. Nachdem sich der Mitsubishi-Konzern mit 50% an dem Unternehmen beteiligt hatte und Elektronik für die Geräte dazu steuerte, ging das Geschäft richtig los. Um in der Masse aufzufallen, hatte man das deutsche Designerteam Rommel und Schoen mit der äußeren Gestaltung beauftragt. Es kamen dann recht auffällige Kunststoffkreationen im Softline-Design zustande, die sich aber gar nicht schlecht verkauften, waren sie doch auch immer sehr preiswert. So mancher Konfirmant erhielt dann eine Teleton-Anlage geschenkt damals.
Der A-300 war der Einstiegsverstärker für rund 250,- DM mit immerhin zwei mal 12 Watt sinus an 8 Ohm bei 0,1% Klirr. Es gab sogar zwei beleuchtete VU-Meter, aber hinten ausschließlich DIN-Buchsen auch für die Lautsprecher, dazu vier Schiebepotis. Front und Gehäuse sind aus Kunststoff, dennoch aber erstaunlich robust. Und zuverlässig waren diese Geräte auch.
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