1979 räumte Pioneer sein Programm kräftig auf. Sämtliche Vollverstärker (bis auf den kleinsten - SA-408- ) erhielten nun moderne und deutlich blau leuchtende Fluoreszens-Displays. Auch die neuen Kassettendecks erhielten diese, sowie das neue Spulen-Tonbanddeck RT-909. Damit schuf Pioneer eine neues "Firmenfamiliengesicht" - welches bis heute noch "blaue Serie" genannt wird.
Bei den Vollverstärkern wird in die kleine und die große Baureihe eingeteilt. Man erkennt dies leicht an den Typenbezeichnungen. Die großen (SA-9800, 8800 und 7800) enden nun alle auf "800", die kleinen hingegen auf "08" (SA-408, 508, 608 und 708), wobei die erste Ziffer die Größe angibt. Je höher, desto größer - ganz einfach.
Der hier beschriebene SA-708 ist also der größte Verstärker der kleinen Serie, leistet aber immerhin schon zwei mal 116 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und ist rundherum ausreichend ausgestattet. Es gibt neben einem Phono-Eingang (MM, 2,5mV) noch Tuner und Aux, sowie zwei Tape-Anschlüsse. Die Klangsteller sind vernünftig ausgelegt und erlauben lediglich 7,5dB Anhebung oder Absenkung, sie sind zudem abschaltbar. Auch sind zwei Paar Lautsprecher anschließbar. Das Ganze wurde zu einem Preis von 730,- DM angeboten.
Der SA-708 löste seinerzeit den SA-706 ab, der noch über zwei beleuchtete Zeigerinstrumente verfügte. Der deutlich abgespeckte Nachfolger hieß SA-710. Gebraucht sind diese Modelle relativ preiswert zu haben, aber insbesondere der SA-708 ist kein schlechtes Angebot, ein Wolf im Schafspelz sozusagen.
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Walter (Freitag, 04 Oktober 2024 17:31)
Es ist einfach ein stabiles monster geret er reicht for einen guten sound und Brutaler Klang bester gehts nicht..tûpich by pioneer .