Nachdem Yamaha mit den C-40, 60 und 80 beachtliche Verkaufserfolge erzielt hatte, brachte man 1986 drei neue Vorverstärker (C-45, 65 und 85) und dazu passende Endstufen (M-45, 65 und 85) auf den Markt. Man erweiterte damit das untere Preissegment, welches bis dahin nur durch Vollverstärker abgedeckt war. Der größte dieser Baureihe C-85 (der direkte Nachfolger des C-80) soll hier vorgestellt werden.
Die Ausstattung war überrragend: zwei Phonoeingänge, einer davon für MM und MC, sowohl in Impedanz und Eingangskapazität umschaltbar, daneben noch Eingänge für Tuner, CD, AUX, Video und zwei mal Tape mit REC-OUT-Wahlschalter. Auch einen parametrische Equalizer (wählbare Einsatzfrequenzen und wählbare Absenkung oder Anhebung) gab es, sowie eine (Yamaha-typische) stufenlos verstellbare Loudness, die gleichzeitig auch den Pegel absenkt. Alle diese Bedienelemente sind unter einer großen Klappe an der Front versteckt. Überdies überzeugt der C-85 mit hervorragenden technischen Daten. Das alles ließ sich Yamaha mit 1.998,- DM bezahlen. Der zeitgleich angebotene C-2X war aber nochmal fast einen Tausender teurer.
Gebraucht ist diese Baureihe (C-45, 65 und 85) selten anzutreffen, und wenn dann sind die (noch) nicht so überteuert wie die großen Brüder.
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