1978 war Mitsubishi noch einer der größten Konzerne Japans. In der Hifi-Branche blieb diese Marke aber immer klein, dafür wurden allerdings auch Spitzengeräte angeboten, die so manchem Hifi-Fan den Atem nehmen. Schon das Aussehen der zu dieser Zeit angebotenen Spitzengeräte wich sehr stark vom üblichen ab. Auch die Preise waren recht hoch. In diesem Jahr trat man in Deutschland mit einem kompletten Hifi-Programm und einer eigenen Niederlassung in Düsseldorf an.
Es gab zwei Endstufen (DA-A10DC und DA-A15DC), zwei Vorverstärker (DA-P10 und 20), zwei Tuner (DA-F10 und 20), sogar ein Preceiver (DA-C20) und einem Power-Meter (DA-M10) , welches man vor die Endstufen anschrauben konnte - dann hatten die beleuchtete VU-Meter und das gleiche Aussehen, wie die anderen Komponenten. Alles extrem hochwertig. Es gab aber auch passende Kassettendecks (DT-30 und 40) und Plattenspieler (DP-EC10 und 20) und sehr hochwertige Lautsprecher (DS-40 und 50).
Die DA-A15DC leistet zwei mal 150 Watt sinus an 8 Ohm über den gesamten Frequenzgang mit weniger als 0,01% Klirr. Dafür verlangte Mitsubishi Electric 1.990,- DM, das als Option erhältlich Anzeigepanel nochmal 480,- DM. Die extrem hochwertige Verarbeitung machen diese Mitsubishi-Geräte bis heute zu äußerst raren Sammlerstücken. Entsprechend teuer sind solche dann auch und da nicht allzu viele davon verkauft wurden, findet man auch so gut wie nie welche.
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