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Pioneer SX-1250

Pioneer war bereits mit der Receiverbaureihe (SX-434, 535,636,737,838, 939 und 1010) schon überaus erfolgreich, brachten dann 1976 aber eine neue Baureihe auf den Markt, womit der kommerzielle Erfolg nochmals übertroffen wurde. Diese hießen nun SX-450, 550, 650, 750, 850, 950 , 1050 und 1250 - wurden also noch um ein weiteres Modell aufgefächert. Die so genannte "Monsterklasse" wurde um die beiden Großen SX-1050 und SX-1250 bereichtert.

 

Receiver, die es in dieser Größenordnung bis dahin noch nicht gegeben hatte. Der SX-1250 mit seinen 29,2 kg leistet zwei mal 258 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN. Die maximale Stromaufnahme lag bei 1.200 Watt! Durch solche Geräte entstand der "Receiverkrieg", der immer größere und stärkere Modelle hervorbrachte.

 

Receiver in dieser Größenordnung wurden vorwiegend in den USA gekauft, in Europa hauptsächlich bei den alliierten Soldaten. Bei einem Verkaufspreis von rund 3.500,- DM (Durchschnittsverdienst hierzulande ca. 1.000,- DM/Monat) ist das auch kein Wunder. Bei uns griffen europäische Hifi-Liebhaber in der gehobenen Qualitätsklasse überwiegend zu Verstärker/Tuner-Kombinationen oder gar noch in Vor- und Endverstärker unterteilt - auch davon hatte Pioneer seinerzeit viel zu bieten.

 

Der SX-1250 ist ein wirklich beeindruckendes Gerät mit echtem Holzgehäuse, welches unter Sammlern sehr bewundert wird. Schon der deutlich kleinere SX-1050 hinterlässt einen tiefen Eindruck, da wundert es nicht, wenn man heraus findet, dass heute Preise zwischen 1.500 und 2.500 € für einen dieser beiden verlangt (und auch bezahlt) werden. Die späteren Nachfolger (mit einer "80" am Ende) konnten qualitativ nicht mehr ganz mit dieser Baureihe mithalten.


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