Fisher war seit 1975 eine 100%ige Sanyo-Tochter, die Erzeugnisse hießen von diesem Zeitpunkt an nur noch "Fisher", die vorher in den USA gebauten Geräte noch "The Fisher", von daher fällt es leicht die made in Japan-Modelle von den Amerikanern zu unterscheiden. Der Grund die Marke Fisher zu erwerben lag für Sanyo in dem schlechten Ruf, den dieser Hersteller hatte, zu verbessern. Daher schrieb man auf die Front der Fisher Geräte (auch an sehr preiswerte!) "Studio-Standard", um damit einen hochwertigeren Eindruck zu erwecken.
Die Endstufe BA-6000 gehört zum System-8000, bestehend aus vier Receivern (RS-3030 und 3050; TA-3000 und 5000), zwei Tunern (FM-2121 und 2421), zwei Vollverstärkern (CA-2020 und 2320), einem Vorverstärker (CC-3000), zwei Endstufen (BA-3000 und 6000) sowie einem Equalizer (EQ-3000), einem Timer (TR-3000) und einer Rauschunterdrückungseinheit (NR-500, dem Sanyo-eigenen Super-D-System).
Die BA-6000 ist die größere Endstufe mit zweimal 120 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN. Sie kostete 1979 knapp 1.000,- DM. Neben den beleuchteten VU-Metern wäre noch der doppelte Kopfhörerausgang zu benennen. Bestückt ist diese Endstufe mit zwei Hybrid-Power-Amp-IC STK-0100, ebenfalls aus dem Hause Sanyo. Man konnte zwischen schwarzer und silberner Front wählen.
Im selben Jahr produzierte Sanyo-Fisher auch für deutsche Hersteller etliche Geräte, z.B. Saba und Nordmende.
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