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Toshiba SA-400

Anfang der 1970er Jahre stieg auch der Elektronikriese Tokio Shibaura in das Hifi-Geschäft ein. Dieser entzückende kleine Receiver von 1972 ist eines der Hifi-Produkte, mit denen man versuchte in Europa Fuß zu fassen. Er ist eines der ersten Geräte, die mit sogenannten Hybrid-IC's als Endstufen ausgestattet war. Später hat Sanyo den Markt mit den unterschiedlichsten IC's (STK-...) als Hifi-Endstufen geflutet. Toshiba aber hats erfunden! Der Receiver leistet zwei mal  30 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und kostete damals 850,- DM. Neben einem wirklich guten Tuner gab es auch einen Phonoeingang für Magnetsysteme und einen Tape-Monitor-Anschluss auch und es konnten zwei Paar Lautsprecher angeschlossen werden. Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut solche Geräte nach 50 Jahren noch funktionieren!!!


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Kommentare: 2
  • #1

    Walter (Donnerstag, 14 Juli 2022 18:30)

    Ein wirklich hübsches Gerät. Sehr gelungene Kombination von Chrom und schwarz!

    Woran lag es, dass riesige Konzerne wie Toshiba, Hitachi, Mitsubishi und wenn man will Sanyo nicht wirklich im HiFi Markt erfolgreich waren? Hat man doch lieber Kraftwerke und sonstige Industrieanlagen gebaut?

  • #2

    Antwort von good-old-hifi: (Dienstag, 30 August 2022 13:34)

    Das lag wohl eher an den Vertriebsleuten in den jeweiligen Ländern. Bei dem Beispiel Toshiba gingen die Vertriebsleute weniger in Hifi-Studios, dafür mehr in Kauf- und Versandhäuser. Dies Marke hatte ja auch noch sehr viele andere Sparten im Programm: tragbare Geräte, Fernseher, Mikrowellen, Computer, etc. - Also wurde diese Marke in den Hifi-Studios nicht empfohlen, sondern mangels Angebot eher schlecht geredet, was ihnen aber ganz und gar nicht gerecht wird.